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    Vorfallenheitsberichte 1941/1942
    Vorarlberger Landesarchiv, LR Bregenz 051-10-2 M 34

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8a    Franciszek Mędrala und Julian Iwaniszyn> 22. August 1942


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8a Franciszek Mędrala und Julian Iwaniszyn

„Betrifft: Waffengebrauch mit Todesfolge“.
Franciszek Mędrala und Julian Iwaniszyn, Fußach, 22. August 1942

Wie überall in Vorarlberg wurden auch in Fußach Zwangsarbeiter aus Osteuropa eingesetzt, so zum Beispiel bei der Ziegelei Ochsenreiter, neben der ein eigenes Lager für sie eingerichtet wurde, oder bei der Wassergenossenschaft, zu der 35 sogenannte „Ostarbeiter“ von Hohenems aus überstellt wurden. Zwangsarbeiter aus Polen, der Ukraine oder Russland wurden auch in der Landwirtschaft beschäftigt. Sie waren zu einem alltäglichen Teil der Kriegswirtschaft geworden. 

Am Morgen des 22. August 1942 wird Hilfsgrenzassistent Bertsch am Fußacher Gondelhafen, unweit des Bodensees, auf zwei verdächtige Männer aufmerksam. Als er sich nähert, ergreifen die beiden die Flucht. Bertsch ruft Ihnen nach: „Halt, Grenzbeamter!“. Auch drei Schüsse halten die beiden nicht auf. Doch es gelingt Bertsch, einen der beiden einzuholen und festzunehmen. Die Hilfs-Grenzzoll-Angestellten, kurz als „Higa“-Männer bezeichneten, Vochazer und Schaller nehmen die Verfolgung des zweiten auf, der sich verzweifelt im hochgewachsenen Schilf zu verstecken sucht. Doch auch er wird gestellt und verhaftet.

„In der Zollaufsichtsstelle wurden die beiden vernommen,“ so heißt es einen Tag später in dem Bericht des Gendarmerieposten Höchst an den Landrat des Kreises Bregenz, „wobei die Personsfeststellung erfolglos blieb, weil die Festgenommenen keine Ausweise bei sich hatten und angeblich nicht Deutsch sprechen konnten.“[1]

Wenig später werden die „Higa“-Männer erfahren, dass es sich um zwei gesuchte polnische Zwangsarbeiter handelt, die zusammen mit weiteren sogenannten „Zivilarbeitern“ und Zwangsarbeitern am 13. August ihre Arbeitsplätze in Kempten verlassen haben, um in die Schweiz zu fliehen.

Julian Iwaniszyn, der sich nun Josef Siroka nennt, und Franciszek Mędrala, geboren 1916 in Wielkie Drogi, haben sich in Leipzig kennengelernt. Sie waren dort in einer Eisengießerei beschäftigt, offiziell als „Zivilarbeiter“. Aber die Grenzen zur Zwangsarbeit sind fließend. Am 22. Juni 1942 wird Mędrala in Leipzig als „flüchtig“ geführt.

Am 26. Juni ist er stattdessen in Kempten im Allgäu beim Arbeitsamt gemeldet.

Nun ist er in der Eisengießerei der Röhrenwerke Johann Biechteler beschäftigt, genau wie Julian Iwaniszyn und weitere polnische Zwangsarbeiter. Untergebracht sind sie in einem ehemaligen katholischen Gesellenhaus. Am 28. Juni fliehen Iwaniszyn und Mędrala zum ersten Mal nach Vorarlberg, versuchen in der Nacht auf den 5. Juli über die Eisenbahnbrücke von Lustenau nach St. Margrethen zu gehen. Doch sie werden von Grenzbeamten aufgegriffen, und ins Bregenzer Polizeigefängnis eingeliefert. Am 16. Juli unternehmen sie mit zwei tschechischen Zellengenossen einen vergeblichen Ausbruchsversuch. Am 7. August werden sie wieder nach Kempten überstellt. Noch ist man vor allem an ihrer Arbeitskraft interessiert.

Doch wenige Tage nach ihrer Rückkehr nach Kempten versuchen sie es erneut. Nun schließen sich auch Tadäus Kwiecien, Czesław Plusa, Piotr Papuga, Henrik Sowa, Piotr Kalicki und Stanisław Czyz den beiden an. Der jüngste von ihnen ist siebzehn Jahre alt.

Keiner von ihnen hat Glück, sie alle werden – offenbar an verschiedenen Orten in Vorarlberg und einer von ihnen in Tirol – verhaftet und ins Gefängnis in Feldkirch eingewiesen.

Nur einer von ihnen nicht: Franciszek Mędrala. Über sein Schicksal in Fußach berichtet der Gendarmerieposten Höchst am 23. August 1942:

„Da die Vernehmung der beiden erfolglos geblieben war, sollten dieselben dem Grenzpolizeikommissariat in Bregenz zugeführt werden. Als die Genannten um 12 Uhr abgeführt werden sollten, sprang Franz Madrella (sic!) aus dem offenen Fenster des Dienstraumes der Zollaufsichtsstelle in Fussach und floh in die Ortschaft. Madrella wurde von Zollsekretär Grutsch und den Higamännern Hertle und Beer ca. 140 m verfolgt. Beer gab 2 Karabinerschüsse in den Erdboden und Hertle 3 Pistolenschüsse auf den Fliehenden ab, ohne jedoch zu treffen.

Dem Fliehenden gelang es in die Bierhalle des Gasthauses Schiffle in Fussach zu fliehen. Im Augenblick als der Flüchtende aus dem Fenster der Bierhalle sprang, gab Hertle 1 Pistolenschuss und Beer 2 Karabinerschüsse auf den Fliehenden ab. Nach Abgabe dieser Schüsse brach derselbe tot zusammen.“[2]

Mędrala wird neben dem Fußacher Friedhof begraben, am Seiteneingang der alten Kirche. Auf die anderen wartet der Volksgerichtshof in Nürnberg. Im April und Mai 1943 werden sie aus Feldkirch nach Nürnberg überstellt. Ihnen wird vorgeworfen, sich der Polnischen Legion anschließen zu wollen, genug um sie schließlich am 20. und 21. Mai zum Tode zu verurteilen.

So heißt es in der Urteilsverkündung:

„Denn sie haben als Polen das Wohl des deutschen Volkes dadurch bewußt geschädigt, daß sie ihre Kemptener Arbeitsplätze in Betrieben, die für die Kampfführung bzw. für die Kriegsbewirtschaftung von Bedeutung sind, böswillig verlassen haben und durch die Flucht ins Ausland ihre Arbeitskraft dem deutschen Volke überhaupt entziehen wollten." Und darüber hätten sie „das Ziel verfolgt, auf Feindseite mit der Waffe in der Hand zu kämpfen und den vorbereiteten Hochverrat einmal in die Tat umzusetzen.“[3]

Am 7. und 15. Juni 1943 werden sie nach München-Stadelheim überstellt. Piotr Kalicki, Stanisław Czycz und Julian Iwaniszyn werden am 12. August mit dem Fallbeil hingerichtet. Sechs Wochen später, am 22. September 1943, folgt die Hinrichtung von Piotr Papuga, Henrik Sowa, Czesław Plusa und Tadäus Kwiecien. 

Franciszek Mędrala sollte nicht der einzige Zwangsarbeiter bleiben, der in Fußach zu Tode kam.

Auch der Fluchtversuch von Woiziech Saidlowski, der am 12. April 1943 an die Ziegelei Ochsenreiter überstellt worden war, endete tödlich: am 23. April 1944 wurde seine Leiche im alten Rhein bei Gaißau gefunden.

Von der Ziegelproduktion in Fußach zeugen heute nur noch die mit Wasser gefüllten Lehmgruben am Ortsrand. Vom Schicksal der Zwangsarbeiter zeugt seit 2025 eine Gedenkstele.


[1] Gendarmerieposten Höchst an Landrat des Kreises Bregenz, 23.8.1942, in: Vorfallenheitsberichte 1941/1942, LR Bregenz 051-10-2 M 34, Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz

[2] Ebd.

[3] Todesurteil gegen Piotr Kalicki, Stanisław Czycz, Czeclav Plusa, Tadäus Kwiecien, Piotr Papuga, Henrik Sowa und Julian Iwaniszyn, 20. und 21.5.1943, 1. Senat des Volksgerichtshofes in Nürnberg, Bundesarchiv Koblenz, BArch, R 3017/11305.

 

 

8a Franciszek Mędrala und Julian Iwaniszyn

„Betrifft: Waffengebrauch mit Todesfolge“.
Franciszek Mędrala und Julian Iwaniszyn, Fußach, 22. August 1942

Wie überall in Vorarlberg wurden auch in Fußach Zwangsarbeiter aus Osteuropa eingesetzt, so zum Beispiel bei der Ziegelei Ochsenreiter, neben der ein eigenes Lager für sie eingerichtet wurde, oder bei der Wassergenossenschaft, zu der 35 sogenannte „Ostarbeiter“ von Hohenems aus überstellt wurden. Zwangsarbeiter aus Polen, der Ukraine oder Russland wurden auch in der Landwirtschaft beschäftigt. Sie waren zu einem alltäglichen Teil der Kriegswirtschaft geworden. 

Am Morgen des 22. August 1942 wird Hilfsgrenzassistent Bertsch am Fußacher Gondelhafen, unweit des Bodensees, auf zwei verdächtige Männer aufmerksam. Als er sich nähert, ergreifen die beiden die Flucht. Bertsch ruft Ihnen nach: „Halt, Grenzbeamter!“. Auch drei Schüsse halten die beiden nicht auf. Doch es gelingt Bertsch, einen der beiden einzuholen und festzunehmen. Die Hilfs-Grenzzoll-Angestellten, kurz als „Higa“-Männer bezeichneten, Vochazer und Schaller nehmen die Verfolgung des zweiten auf, der sich verzweifelt im hochgewachsenen Schilf zu verstecken sucht. Doch auch er wird gestellt und verhaftet.

„In der Zollaufsichtsstelle wurden die beiden vernommen,“ so heißt es einen Tag später in dem Bericht des Gendarmerieposten Höchst an den Landrat des Kreises Bregenz, „wobei die Personsfeststellung erfolglos blieb, weil die Festgenommenen keine Ausweise bei sich hatten und angeblich nicht Deutsch sprechen konnten.“[1]

Wenig später werden die „Higa“-Männer erfahren, dass es sich um zwei gesuchte polnische Zwangsarbeiter handelt, die zusammen mit weiteren sogenannten „Zivilarbeitern“ und Zwangsarbeitern am 13. August ihre Arbeitsplätze in Kempten verlassen haben, um in die Schweiz zu fliehen.

Julian Iwaniszyn, der sich nun Josef Siroka nennt, und Franciszek Mędrala, geboren 1916 in Wielkie Drogi, haben sich in Leipzig kennengelernt. Sie waren dort in einer Eisengießerei beschäftigt, offiziell als „Zivilarbeiter“. Aber die Grenzen zur Zwangsarbeit sind fließend. Am 22. Juni 1942 wird Mędrala in Leipzig als „flüchtig“ geführt.

Am 26. Juni ist er stattdessen in Kempten im Allgäu beim Arbeitsamt gemeldet.

Nun ist er in der Eisengießerei der Röhrenwerke Johann Biechteler beschäftigt, genau wie Julian Iwaniszyn und weitere polnische Zwangsarbeiter. Untergebracht sind sie in einem ehemaligen katholischen Gesellenhaus. Am 28. Juni fliehen Iwaniszyn und Mędrala zum ersten Mal nach Vorarlberg, versuchen in der Nacht auf den 5. Juli über die Eisenbahnbrücke von Lustenau nach St. Margrethen zu gehen. Doch sie werden von Grenzbeamten aufgegriffen, und ins Bregenzer Polizeigefängnis eingeliefert. Am 16. Juli unternehmen sie mit zwei tschechischen Zellengenossen einen vergeblichen Ausbruchsversuch. Am 7. August werden sie wieder nach Kempten überstellt. Noch ist man vor allem an ihrer Arbeitskraft interessiert.

Doch wenige Tage nach ihrer Rückkehr nach Kempten versuchen sie es erneut. Nun schließen sich auch Tadäus Kwiecien, Czesław Plusa, Piotr Papuga, Henrik Sowa, Piotr Kalicki und Stanisław Czyz den beiden an. Der jüngste von ihnen ist siebzehn Jahre alt.

Keiner von ihnen hat Glück, sie alle werden – offenbar an verschiedenen Orten in Vorarlberg und einer von ihnen in Tirol – verhaftet und ins Gefängnis in Feldkirch eingewiesen.

Nur einer von ihnen nicht: Franciszek Mędrala. Über sein Schicksal in Fußach berichtet der Gendarmerieposten Höchst am 23. August 1942:

„Da die Vernehmung der beiden erfolglos geblieben war, sollten dieselben dem Grenzpolizeikommissariat in Bregenz zugeführt werden. Als die Genannten um 12 Uhr abgeführt werden sollten, sprang Franz Madrella (sic!) aus dem offenen Fenster des Dienstraumes der Zollaufsichtsstelle in Fussach und floh in die Ortschaft. Madrella wurde von Zollsekretär Grutsch und den Higamännern Hertle und Beer ca. 140 m verfolgt. Beer gab 2 Karabinerschüsse in den Erdboden und Hertle 3 Pistolenschüsse auf den Fliehenden ab, ohne jedoch zu treffen.

Dem Fliehenden gelang es in die Bierhalle des Gasthauses Schiffle in Fussach zu fliehen. Im Augenblick als der Flüchtende aus dem Fenster der Bierhalle sprang, gab Hertle 1 Pistolenschuss und Beer 2 Karabinerschüsse auf den Fliehenden ab. Nach Abgabe dieser Schüsse brach derselbe tot zusammen.“[2]

Mędrala wird neben dem Fußacher Friedhof begraben, am Seiteneingang der alten Kirche. Auf die anderen wartet der Volksgerichtshof in Nürnberg. Im April und Mai 1943 werden sie aus Feldkirch nach Nürnberg überstellt. Ihnen wird vorgeworfen, sich der Polnischen Legion anschließen zu wollen, genug um sie schließlich am 20. und 21. Mai zum Tode zu verurteilen.

So heißt es in der Urteilsverkündung:

„Denn sie haben als Polen das Wohl des deutschen Volkes dadurch bewußt geschädigt, daß sie ihre Kemptener Arbeitsplätze in Betrieben, die für die Kampfführung bzw. für die Kriegsbewirtschaftung von Bedeutung sind, böswillig verlassen haben und durch die Flucht ins Ausland ihre Arbeitskraft dem deutschen Volke überhaupt entziehen wollten." Und darüber hätten sie „das Ziel verfolgt, auf Feindseite mit der Waffe in der Hand zu kämpfen und den vorbereiteten Hochverrat einmal in die Tat umzusetzen.“[3]

Am 7. und 15. Juni 1943 werden sie nach München-Stadelheim überstellt. Piotr Kalicki, Stanisław Czycz und Julian Iwaniszyn werden am 12. August mit dem Fallbeil hingerichtet. Sechs Wochen später, am 22. September 1943, folgt die Hinrichtung von Piotr Papuga, Henrik Sowa, Czesław Plusa und Tadäus Kwiecien. 

Franciszek Mędrala sollte nicht der einzige Zwangsarbeiter bleiben, der in Fußach zu Tode kam.

Auch der Fluchtversuch von Woiziech Saidlowski, der am 12. April 1943 an die Ziegelei Ochsenreiter überstellt worden war, endete tödlich: am 23. April 1944 wurde seine Leiche im alten Rhein bei Gaißau gefunden.

Von der Ziegelproduktion in Fußach zeugen heute nur noch die mit Wasser gefüllten Lehmgruben am Ortsrand. Vom Schicksal der Zwangsarbeiter zeugt seit 2025 eine Gedenkstele.


[1] Gendarmerieposten Höchst an Landrat des Kreises Bregenz, 23.8.1942, in: Vorfallenheitsberichte 1941/1942, LR Bregenz 051-10-2 M 34, Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz

[2] Ebd.

[3] Todesurteil gegen Piotr Kalicki, Stanisław Czycz, Czeclav Plusa, Tadäus Kwiecien, Piotr Papuga, Henrik Sowa und Julian Iwaniszyn, 20. und 21.5.1943, 1. Senat des Volksgerichtshofes in Nürnberg, Bundesarchiv Koblenz, BArch, R 3017/11305.

 

 

Kurzbiografien der genannten Personen

Franciszek Mędrala geboren 24.1.1916 in Wielkie Drogi, gestorben am 22.8.1942 in Fußach. Anfang 1942 war er als „Zivilarbeiter“ in einer Eisengießerei in Leipzig beschäftigt, dann in Kempten im Allgäu. Im Juli unternahm er mit Julian Iwaniszyn gemeinsam einen ersten, gescheiterten Fluchtversuch über die Eisenbahnbrücke bei Lustenau. In Bregenz inhaftiert, wurde er zunächst nach Kempten zurückgeschickt. Am 22.8.1942 wurde er bei einem erneuten Fluchtversuch in Fußach von Higa-Männern erschossen.

Julian Iwaniszyn geboren 17.10.1921 in Lemberg, gestorben am 12.8.1943 in München-Stadelheim. Im Juni 1942 war Iwaniszyn in Kempten als Zwangsarbeiter beschäftigt, bevor er im Anfang Juli mit Franciszek Mędrala gemeinsam einen ersten, gescheiterten Fluchtversuch über die Eisenbahnbrücke bei Lustenau unternahm. In Bregenz inhaftiert, wurde er zunächst nach Kempten zurückgeschickt. Am 22.8.1942 wurde er bei einem erneuten Fluchtversuch in Fußach von Higa-Männern verhaftet, und am 5.9.1942 zunächst nach Feldkirch, später im Frühjahr 1943 nach Nürnberg überstellt und am 20.5.1943 zum Tode verurteilt. Am 12.8.1943 wurde er in München-Stadelheim hingerichtet.

Woiziech Saidlowski ist ab dem 12.4.1943 als Zwangsarbeiter bei der Ziegelei Ochsenreiter in Fußach beschäftigt. Nach einem offenbar misslungenen Fluchtversuch wird er am 23.4.1944 tot im Alten Rhein bei Gaißau gefunden.